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Sein Leben

– Geboren am 26. Februar 1901 in Leipzig-Döhlitz

– Sein Vater Paul Bernhard Limburger jr. (1861 – 1905) entstammte dem 1747 begründeten Leipziger Handelshaus Seiden- und Garnhandlung J. B. Limburger Junior.

– Seine Mutter Martina (1869 – 1956) wurde als Tochter des Bankiers Oskar Freiherr von Hoffmann geboren.

– 1924 erste Ehe mit Constance, geborene Bitter, zwei Töchter Constanze Beatrix (1925) und Monika Sybille (1927)

– Zweite Ehe mit Ruth (1909-2001), geborene Wagner, zwei Töchter, Verena (1942) und Benita

– Bernhard von Limburger stirbt am 15.05.1981 in Basel, nachdem er auf dem Bahnsteig im Badischen Bahnhof einen Herzschlag erlitten hatte

– Zu diesem Zeitpunkt ist Limmy der renommierteste deutsche Golfarchitekt

– Gleichzeitig bleibt er unvergessen als Anhänger der klassischen Golfarchitektur, die auf britische Architekten wie Harry Colt, Tom Simpson und Alistair MacKenzie zurückgeht

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der golfer

– Geboren am 26. Februar 1901 beginnt er als 12-jähriger zusammen mit seiner Mutter mit dem Golfspiel in Oban, Schottland.

– Seit 1915 Mitglied im Golf-Club Gaschwitz (Leipzig)

– Gewinnt 1921, 22 und 1925 die Verbandsmeisterschaft von Deutschland

– Spielt ab 1921 34-Mal in der Deutschen Nationalmannschaft und ist damit noch lange nach dem Krieg Rekordnationalspieler.

– Gewinnt während seiner Karriere etwa 70 Golfpreise, mehrfacher Clubmeister in Gaschwitz und 1955 sogar noch in Solitude.

– Gewinnt u.a. das Eröffnungsturnier in Berlin-Wannsee am 26.5.1926 sowie den Senatpreis in Hamburg-Falkenstein und den Großen Preis von Oberhof.

– 1922 gewinnt er den Lettré-Pokal sowie später den Großen Preis von Schlesien in Salzbrunn.

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der verleger

– Studiert Rechtswissenschaften (u.a. in Hamburg), Promotion

– Gründet 1925 den „Deutscher Golf-Verlag GmbH in Leipzig“ und verlegt die erste deutsche reine Fachzeitschrift für den Golfsport

– 1925 legt „Limmy“ erstmals eine Einsteigerbroschüre „Was ist Golf“ auf, die bis 1970 in einer Auflage von 44.000 11x nachgedruckt wird.

– Im März 1943 stellt die Deutsche Golfzeitung u.a. wg. Papiermangel ihr Erscheinen ein und zieht mit Familie nach Reutti bei Neu-Ulm

– 1944 Einberufungsbefehl, Tätigkeit als Übersetzer

– 1948 Holt Limmy seine Mutter von Leipzig nach Reutti, Teile des Verlagsarchivs werden in Leipzig zurück gelassen und tauchen dort 2007 wieder auf.

– Gründung des Münstertorverlages in Neu-Ulm. Veröffentlicht zunächst Belletristik, insbesondere Englische Übersetzungen aus der Tierwelt.

– 1953 Übersiedlung mit der Familie nach Stuttgart, Wohnsitz bis zu seinem Tode. Seit 1953 Mitglied im Stuttgarter GC Solitude.

– Ebenfalls 1953 erhält er als Erster die „Goldene Ehrennadel“ des DGV.

– In seinem 1953 ebenfalls nach Stuttgart umgezogenen Münstertorverlag veröffentlicht „Limmy“ zahlreiche eigene Bücher

– Im wesentlichen Sammlungen von Essays, u.a. „Geliebtes Golf“ (1956), „Golf am Kamin“ (1967) und „Unser Golf“ (1979).

– Weiterhin verlegt er die bereits angesprochene Broschüre „Was ist Golf“

– Schreibt als Autor bis etwa 1970 u.a. in der Schweizer „Golfrevue“ sowie in der Zeitschrift „Golf“

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der golfarchitekt

– 1926 erste Tätigkeiten als Golfplatzarchitekt für den Privatgolfplatz Südstrand (auf Föhr) sowie in Feldafing (am Starnberger See).

– 1928 Design 18-Loch Golfplatz für den Chemnitzer Golf-Club Plaue-Flöha.

– Es folgen weitere Aufträge für Limmy u.a. in Breslau (1928), Garmisch-Werdenfels (1930), Marianske Lazne/Marienbad (1930, Erweiterung 9 auf 18 Loch)

– Ab etwa 1933 Arbeitsgemeinschaft mit Karl Hoffmann, Berlin:

Köln (1933 Marienburg, Erweiterung von 9 auf 18 Loch), Privatgolfplatz bei Berlin (1936), Bad Dürrenberg (1939), Krefeld und Köln Refrath

– Anhänger der klassischen Golfarchitektur, die auf britische Architekten wie Harry Colt, Tom Simpson und Alistair MacKenzie zurückgeht. Auch diese waren Autodidakten

– Zwischen 1952 und 1980 entwarf er rund 65 weitere Golfanlagen, u.a. zunächst für die in Deutschland stationierten US-Streitkräfte und dann vor allem in Deutschland, der Schweiz und Österreich.

– Bekannteste Plätze: Refrath (Baubeginn noch 1938, Fertigstellung 1955), Hubbelrath (1961), Garlstedter Heide (1964), Stuttgart – Solitude (1969)

– Zwischen 1950 und 1990 wurden beinahe alle internationalen Amateurmeisterschaften sowie German Open auf Plätzen ausgetragen, die von Limmy entworfen oder redesignt waren.

– Bei den Redesigns bzw. Platzerweiterungen handelte es sich insbesondere um die Plätze Bergisch-Land (1963), Frankfurt-Niederrad (1969) und Hamburg-Falkenstein (1965 und 1969)

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